Psychotherapie

Die Psychotherapie bezeichnet eine Form der professionellen Behandlung seelischen Leids bzw. seelischer Erkrankungen. Die Behandlung findet vorwiegend durch das Gespräch zwischen Patient und Therapeut statt, wobei die Anwendungsformen durch unterschiedliche Fachrichtungen geprägt sind. Psychologische Psychotherapie ist eine geschützte Berufsbezeichnung, welche ein Psychologie-Studium und eine spezielle, mehrjährige fachärztliche Weiterbildung in einem der sog. „Richtlinienverfahren“ umfasst. Bei den Richtlinienverfahren handelt es sich um wissenschaftlich anerkannte und von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlte psychotherapeutische Fachrichtungen: psychoanalytische Therapie, tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie. Die beiden letzteren Behandlungsmethoden werden hier in unserer Praxis angeboten.

Die Behandlung kann mit der Therapeutin oder dem Therapeuten allein oder im Rahmen einer Gruppentherapie erfolgen. Einzelbehandlungen haben in der Regel eine Dauer von 50 Minuten, Gruppentherapien eine Dauer von 100 Minuten.

Eine wesentliche Bedingung für das Gelingen jeder Psychotherapie ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Patientin oder Patient und Therapeutin oder Therapeut sowie eine Klärung, ob das geplante Psychotherapieverfahren den Erwartungen der Patientin oder des Patienten entgegenkommt. Auf dieser Grundlage bietet Psychotherapie die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen das eigene Erleben und Verhalten sowie Beziehungserfahrungen zu besprechen, zu erleben und zu überdenken und infolge dessen Veränderungen herbeizuführen und auszuprobieren.